Wer ist »Wasser ohne Grenzen«?
»Wasser ohne Grenzen« ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein. Der Vereinszweck besteht darin, vorrangig für Kleinkrankenhäuser und Schulen in ländlichen Gebieten von Entwicklungsländern die Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung nachhaltig zu gestalten. In den Focus unserer Arbeit rücken zunehmend auch die Ausbildung und Wasserversorgung für die Landwirtschaft.
Was macht »Wasser ohne Grenzen«?
»Wasser ohne Grenzen« unterstützt die Menschen in Entwicklungsländern auf vielfältige Weise, zum Beispiel durch Brunnenbohrungen, die Errichtung von Sanitäranlagen, aber auch durch den Aufbau und die Betreuung von Gemüsegärten oder die Entwicklung von Viehbeständen. Der Verein strebt danach, in den betroffenen Regionen einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess anzustoßen. Er sieht sich in der Rolle des Förderers und Koordinators, der Spender, Helfer und die Betroffenen vor Ort zusammenführt.
»Wasser ohne Grenzen« schafft die Voraussetzungen, dass Rotary Clubs, Distrikte und andere Geber sich zusammenzuschließen, um Aufgaben zu bewältigen, denen sie allein nicht gewachsen wären.
Seit wann gibt es »Wasser ohne Grenzen«?
Der Verein »Wasser ohne Grenzen« besteht seit 2012. Der Sitz befindet sich in Leipzig.
Wer leitet den Verein »Wasser ohne Grenzen«?
Dirk Brinschwitz, Jürgen Wummel und Axel Schöpa bilden den vertretungsberechtigten Vorstand des Vereines »Wasser ohne Grenzen«. Im erweiterten Vorstand engagieren sich Peter Fritz, Peter Maier, Josef Weber und Karsten Weicker. Der amtierende Governor des Distrikts 1880 ist ebenfalls Mitglied des Vorstandes.
Wer kann Mitglied im Verein werden?
»Wasser ohne Grenzen« wurde von Rotariern gegründet. Der Verein steht jedem offen, der die Vereinsziele teilt. Den Mitgliedsantrag finden Sie hier.
Wie finanziert sich der Verein?
Mit den Beiträgen der Mitglieder, Clubs und Distrikte deckt der Verein seine Betriebskosten. Spenden werden in Absprache mit den Spendern zu 100 Prozent für Hilfsprojekte eingesetzt.
Erhalten Helfer des Vereins ein Gehalt für Ihre Tätigkeit?
Nein, alle aktiven Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und arbeiten in der Regel mit spezialisierten Nichtregierungsorganisationen in den betroffenen Ländern zusammen, wie zum Beispiel Eau-Vive für die Sahelzone, ASA für Madagaskar, Agronomen, Tierärzte ohne Grenzen, Agrisud, Hydrocoop, Technik ohne Grenzen. Jedes Projekt steht unter der Kontrolle von örtlichen Rotary Clubs.
Der Verein unterstützt die Freiwilligen durch die Übernahme von Reise- und Aufenthaltskosten. Eine Aufwandsentschädigung wird nur in begründeten Ausnahmen gezahlt.
Erhalte ich bei »Wasser ohne Grenzen« eine Spendenquittung fürs Finanzamt?
»Wasser ohne Grenzen« ist als gemeinnütziger Verein beim Finanzamt Leipzig anerkannt. Spenden an den Verein können steuerlich geltend gemacht werden.
Welche Rolle spielt die Rotary Foundation?
Die Rotary Foundation ergänzt die Beiträge der Rotary Clubs und Distrikte mit eigenen Mitteln. Manche Projekte werden auch ohne die Hilfe der Rotary Foundation ausgeführt. Möglich sind auch Antragstellungen beim BMZ oder anderen Fördermittelgebern wie z.B. die Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin.
Was unternimmt »Wasser ohne Grenzen«, um seine Arbeit bekannt zu machen?
- Besuche und Vorträge in den Clubs
- Jährliche Organisation des deutschlandweiten Wasserforums als Treffen aller an Wasserprojekten interessierten Rotarier
- Teilnahme an Tagungen, Konferenzen und Seminaren zum Thema Wasser und Abwasser
- Pressearbeit in der Zeitschrift »Der Rotarier« und weiteren Publikationen